Vocal Art RheinMain 2015

 

 



Aus Finsternis zum Licht

24.10.15
Alzenau
Donald Sulzen musiziert mit jungen Solisten
Donald Sulzen, Klavier
Jasmin Maria Hörner, Sopran
Marie Seidler, Alt
Michael Mogl, Tenor


08.11.15
Schmerlenbach
10.11.15
Michelbach
17.11.15
München
Chormusik aus
Europa und Israel

Jerusalem Academy of Music and Dance Chamber Choir
Leitung: Stanley Sperber


15.11.15
Kälberau
Aus Finsternis zum Licht
Regula Mühlemann, Sopran
Sonja Saric ́, Sopran
Goran Cah, Tenor
Jerusalem Academy of Music and Dance Chamber Choir Leitung: Stanley Sperber
Süddeutscher Kammerchor
Junge Philharmonie
"Tore Jerusalems"
Leitung: Gerhard Jenemann

Sonntag, 15.11.15, 15.30 Uhr
Wallfahrtskirche Kälberau
Eine Veranstaltung der 40. Fränkischen Musiktage Alzenau

Programm:
Krzysztof Penderecki: "De Profundis" aus Symphonie Nr. 7,
"Seven Gates of Jerusalem"
Erich Wolfgang Korngold: Passover-Psalm
Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 2 op. 52 "Lobgesang"

Regula Mühlemann, Sopran
Sonja Sarić, Sopran
Goran Cah, Tenor

Jerusalem Academy of Music and Dance Chamber Choir
Stanley Sperber, Leitung

Junge Philharmonie "Tore Jerusalems"
mit Mitgliedern von:
Jerusalem Academy of Music and Dance Symphony Orchestra
European Union Youth Orchestra
Junge Deutsche Philharmonie

Gerhard Jenemann, Leitung

"So hat denn die große Erfindung des Lichts, deren Feier wir begingen, auch ein Werk des Lichts hervorgerufen, für das wir alle seinem Schöpfer unsern neuen Dank aussprechen müssen;" so Robert Schumann in seiner Rezension der Uraufführung von Mendelssohns Sinfonie-Kantate op. 52.

Deren Botschaft, der Sieg des Lichts über die Dunkelheit, sieht Schumann im Entstehungsanlass der Sinfonie begründet, Leipzigs Gutenberg Fest zum 400. Jahrestag der Erfindung des modernen Buchdrucks. Nach Mendelssohn ein Ereignis geistiger Erleuchtung der Welt, wird dessen Ehrentag zur Feier der "Erfindung des Lichts".

Mendelssohn folgend, betont das Konzert "Aus Finsternis zum Licht" den Prozesscharakter der Lichtwerdung, insbesondere im Kontext mit zwei Kompositionen des 20. Jh.

Pendereckis Psalm-Vertonung "De Profundis – Aus der Tiefe rufe ich Herr", entstanden anlässlich der 3000-Jahrfeier der Stadt Jerusalem, formuliert die Sehnsucht der Menschheit nach Licht, dem Ursymbol des Lebens. Exodus, Israels Weg aus dem Dunkel der Verbannung ins Licht Jerusalem, thematisiert Erich Wolfgang Korngolds "Passover-Psalm".

Das Jubiläum "50 Jahre Diplomatische Beziehungen Israel – Deutschland" und das "International Year of Light – 2015" der UNESCO, sind willkommener Anlass, dem Festivalthema "Transit" auf so existentiellem Terrain nachzuspüren.

Vorverkauf:
www.adticket.de >>>

Die Sopranistin Regula Mühlemann gehört zu den Shootingstars der jungen Generation. Ihr Studium an der Musikhochschule Luzern schloss sie 2012 mit Auszeichnung ab. Seither führt sie ihre Karriere an so renommierte Häuser wie das Theater an der Wien, die Berliner Staatsoper und das Festspielhaus Baden-Baden. Unter Leitung bedeutender Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Daniel Harding war sie in Opernaufführungen und Konzerten mit den Berliner Philharmonikern und dem London Symphony Orchestra zu erleben. Im Kinofilm von C. v. Webers Oper Freischütz spielt sie die Rolle des Ännchen. Die ZDF/arte-Sendung "Stars von morgen" präsentierte sie als eine der großen Talente der klassischen Musik.
Sonja Sarić studiert an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim, konzertierte aber bereits mit renommierten Orchestern wie den Berliner Symphonikern, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Mozarteumorchester Salzburg. 2013 gab die Sopranistin ihr Debut bei den Salzburger Festspielen. 2014 und 2015 gastierte sie bei den Osterfestspielen
in Baden-Baden, wo sie unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern zuletzt in Richard Strauss` Rosenkavalier zu hören war. Beeindruckend ist auch das Spektrum ihrer Wettbewerbserfolge, das 12 erste Preise aufweist.

Der junge kroatische Tenor Goran Cah studiert nach seinem Abschluss am Konservatorium Osijek seit 2012 an der Univerität der Künste in Berlin. 2014 gewann er den Internationalen Gesangswettbewerb Schloss Rheinsberg und debütierte als Tamino und Bellmonte, den großen Mozartpartien, in verschiedenen Festivals in Frankreich, Italien und Deutschland. Im Sommer 2015 war er als Teilnehmer des "Young Singers Project" der Salzburger Festspiele unter anderem in Richard Strauss` "Rosenkavalier" zu erleben. In nächster Zeit stehen Gastspiele bei den Tiroler Winter Festspielen Erl und an De Nationale Opera Amsterdam auf dem Programm.





Der "Jerusalem Academy Chamber Choir", das vokale Eilteensemble der Jerusalem Academy of Music and Dance, zählt zu Israels Spitzenchören. Die 35 jungen Sängerinnen und Sänger sind allesamt Mitglieder der Soloklassen des Instituts. Das Ensemble gastiert mit seinem künstlerischen Leiter Stanley Sperber regelmäßig auf den großen Musikfestivals in Europa und den USA.

 

Der israelische Dirigent Stanley Sperber, in New York geboren und an der dortigen Juilliard School ausgebildet, ist einer der renommiertesten Dirigenten Israels. Als Professor der Musikakademie Jerusalem ist er Leiter deren Chöre, geht aber zudem einer vielfältigen internationalen Dirigententätigkeit nach.


Der Süddeutsche Kammerchor wurde 1973 gegründet. Konzertreisen führten das Vokalensemble durch zahlreiche europäische Länder, nach Israel, Kanada und in die USA. In seinem Kern besteht der Chor aus jungen professionellen Sängern, für größer besetzte Werke treten semiprofessionelle Chorsänger und -sängerinnen dazu. Einladungen zu Festivals und Konzerten im In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern wie dem Münchner Kammerorchester, den Festival Strings Lucerne oder der Jungen Deutschen Philharmonie zeugen von der Qualität des Ensembles. Als CD-Produktionen sind u. a. die Ersteinspielung der Mailänder Vesperpsalmen von Johann Christian Bach erschienen.


Die Junge Philharmonie "Tore Jerusalems", bezeichnet nach dem gleichnamigen Projekt zum Jubiläum "50 Jahre Diplomatische Beziehungen Israel-Deutschland", vereinigt ausgewählte Studenten der Musikakademie Jerusalem, des European Union Youth Orchestra und der Jungen Deutschen Philharmonie. Die künstlerisch hochkarätige internationale Gemeinschaft junger Instrumentalisten verkörpert das Festivalthema "Transit" auf ganz eigene Weise.


Gerhard Jenemann studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Frankfurt/Main. Privatstudien und Kurse in Chor- und Orchesterleitung bei Michael Stephani, Helmuth Rilling, Andreas Weis, Eric Ericson und Thomas Ungar schlossen sich an. Er ist Leiter des Süddeutschen Kammerchores und der Vocalsolisten Frankfurt, einem Ensemble professioneller Konzert- und Opernsänger. Er konzertiert im In- und Ausland. Hierbei arbeitete er mit vielen bekannten Orchestern wie dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, den Prager Sinfonikern, den Radiosinfonieorchestern aus Prag, Krakau und Budapest, dem Münchener Kammerorchester oder den Festival Strings Lucerne zusammen. Schon seit Jahren beschäftigt sich Gerhard Jenemann intensiv mit der Aufführung vorklassischer Musik und dirigierte hierbei so bekannte Ensembles wie das Freiburger Barockorchester, La Stravaganza Köln, die Cappella Savaria oder Drottningholms Barockensemble Stockholm. Von 1991 bis 2008 war er Dozent für Chor und Chorleitung am Richard-Strauss-Konservatorium München. Seit der Integration in die Hochschule für Musik und Theater München gehört Gerhard Jenemann dem Kollegium dieses Instituts an.


   

Dieses Projekt wurde ausgezeichnet im Rahmen der Crowdfunding-Initiative "kulturMut"
der Aventis Foundation.

In Verbindung mit "Die Tore Jerusalems", ein Projekt des Internationalen Chor Forums anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Diplomatische Beziehungen Israel – Deutschland" und des Projektes "Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes" der KulturRegion FrankfurtRheinMain.

     

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